1:4 in Hof
Der FKH unterliegt in Hof mit 1:4, wurde von defensiv stehenden Gastgebern gnadenlos ausgekontert. Den Ehrentreffer erzielte Juraj Kadlecik.
Hof - FKH 4:1 (3:0)
Torfolge: 1:0 (17.) Thomas Kosch, 2:0 (24.) Michal Svihorik, 3:0 (42.) Thomas Kosch, 4:0 (54.) Thomas Kosch, 4:1 (63.) Juraj Kadlecik
Der FKH spielte mit: 1 Mario Achberger - 8 Philip Meran, 5 Gustavo Daniel Marquez, 2 Martin Ciganek, 6 Ingo Vogl - 7 Michael Meran, 12 Matus Prochaczka (55. 3 Jan Murar), 9 Juraj Kadlecik - 10 Juraj Adlen, 15 Lukas Ankhelyi (46. 18 Christoph Rauscher) - 11 Florian Dölzer (50. 4 Dragan Mizan)
Ersatzbank: 13 Sascha Palla, 3 Jan Murar, 4 Dragan Mizan, 16 Daniel Patocka, 18 Christoph Rauscher
Nicht dabei: Thomas Dittmann (verletzt), Florian Patocka (verletzt)
FKH spielt, Hof trifft
Coach Ingo Vogl nahm einige Veränderungen in der Startelf vor, brachte die gegen Sarasdorf gesperrten Gustavo Daniel Marquez und Martin Ciganek, auch Matus Prochaczka war wieder fit. Ebenfalls von Beginn an im Tor war Hainburgs Nummer 2 Mario Achberger, der ein wenig Einsatzzeit bekam. Die Umstellungen bereiteten dem FKH jedoch keine Probleme, kontrollierte man die Hofer, hatte viel Ballbesitz und auch gute Torchancen. Diese blieben leider ungenutzt, da Michael Meran knapp drüber schoss, und Florian Dölzer den Ball zu Zentral auf das Hofer gehäuse jagte. Nach 17 Minuten gingen die Gastgeber nach einem Konter mit 1:0 in Front, ein weiter Ball hinter Hainburgs Defensive kam zu Hofs Topscorer Thomas Kosch, der zum 1:0 einschoss.
Hainburg inferior
Dieser Treffer schien die Hainburger Mannschaft verunsichert zu haben, was folgte waren viele Fehlpässe am holprigen Hofer Geläuf. Die Gäste mussten nicht mehr, warteten ab und lauerten auf ihre Konter - die dann eiskalt ausgenutzt wurden. Erneut war es ein weiter Ball hinter die Abwehr, diesmal war es Ex-Hainburger Michal Svihorik, der zunächst an FKH-Keeper Mario Achberger scheiterte, den Ball jedoch im Nachschuss im Netz unterbrachte (24.). 3 Minuten vor Seitenwechsel folgte dann die Vorentscheidung. Erneut war es Hofs Thomas Kosch, der einen Konter nach Stanglpass zum 3:0 verwertete. Danach hatte Juraj Kadlecik einen Riesen-Sitzer auf 1:3 zu verkürzen, den er jedoch knapp am Tor vorbeischoss.
Rauscher bringt frischen Wind
Nach Seitenwechsel kam dann Christoph Rauscher ins Spiel, der gleich einmal für einen Aufreger sorgte, alleine auf dem Weg aufs Hofer Tor wurde er zu Boden gerissen, Schiedsrichter Mag. Christoph Marik entschied zwar auf Foul, zur Verwunderung aller jedoch gab es nicht mal eine gelbe, geschweige denn eine rote Karte. Hainburg war nun sehr präsent, spielte gefällig, was fehlte waren die Tore - angesichts des hohen Rückstandes natürlich kein gutes Zeichen. Dann die nächste Hiobsbotschaft für den FKH, der erst vor kurzem genesene Florian Dölzer musste nach 50 Minuten vom Feld, nach einer Faustattacke von Hofs Keeper Tamas Szep, der den Ball nicht annähernd traf außerhalb des 5-Meter-Raumes entschied der Unparteiische auf Stürmerfoul, obwohl Hainburgs Stürmer benommen am Boden lag. Die Hofer erhöhten aus dem 4. Konter des Spiels auf 4:0, erneut war es Thomas Kosch, der einen Angriff zum 4:0 ins lange Eck schlenzte (54.).
Anschlusstreffer und viele Fehlpfiffe
Nur 1 Minute später die nächste Verletzung, Matus Prochaczka musste verletzt vom Feld. Kurz nach dem 0:4 konnte der FKH verkürzen, Juraj Kadlecik drückte nach einem schönen Angriff über rechts einen Stanglpass vom eingewechselten Dragan Mizan zum 1:4 über die Linie (63.). Der FKH fand nun weitere Chancen vor, die jedoch nahezu alle von teilweise unglaublichen Schiedsrichter-Fehlentscheidungen im Keim erstickt wurden. Alleine drei Mal waren Spieler des FKH alleine auf dem Weg Richtung Tor, wurden von einfach falschen Abseitsentscheidungen zurückgepfiffen. Eine Attacke innerhalb des 16ers an Ingo Vogl wurde nicht einmal geahndet. Die Hofer hatten auch danach noch 2-3 Möglichkeiten den Sieg noch deutlicher zu machen, nutzten diese Chancen jedoch nicht. Nach 93 Minuten beendete Schiedsrichter Mag. Christoph Marik mit seinem besten Pfiff das Spiel.
Verdiente Niederlage mit bitterem Beigeschmack
"Am Ende gingen die Hofer natürlich als verdienter Sieger vom Platz, weil es uns heute defensiv einfach an Routine gefehlt hat, die brandgefährlichen Hofer Konter zu unterbinden, und offensiv Christoph & Thomas Kosch den Unterschied ausgemacht haben.", sagte Hainburgs Coach Ingo Vogl. Schon morgen geht es für den FKH auswärts in Perchtoldsdorf um die nächsten 3 Punkte, ehe kommenden Sonntag um 11 Uhr der Tabellenführer und Fast-Meister ASK Marienthal zu Gast ist.
Hier geht's zum NÖFV - Onlinespielbericht